Egon Gottschalk, Geschäftsführer nimmt die Kritik an den Tischvorlagen zur Kenntnis und führt aus, dass der Jahresabschluss 2022 durch den Bayrischen Kommunalen Prüfungsverband erst kurz vor Sitzungstermin fertiggestellt wurde.

 

Herr Egon Gottschalk stellt den Jahresabschluss von 2022 vor.

 

Oberbürgermeister Andreas Feller (CSU) bedankt sich für die Ausführungen und macht deutlich, dass man mit dem Ergebnis trotz der Situation leben können muss.

 

Stadtrat Christian Eimer (CSU) greift die Ausführungen des Geschäftsführers zu den hohen Kosten für Zeitarbeitsarbeitskräfte auf und fragt an, ob nicht Fachkräfte von den Zeitarbeitsfirmen abgeworben werden könnten.

 

Egon Gottschalk, Geschäftsführer entgegnet, dass die Zeitarbeiter sich dieses Arbeitsmodell ganz bewusst ausgesucht haben. Gründe hierfür sind vor allem ein höherer Verdienst, Dienste nach Wunsch und weniger Verantwortung. Aus der näheren Umgebung stamme keine einzige der eingesetzten Kraft.

 

Stadtrat Christian Eimer (CSU) nimmt dies zur Kenntnis und bedankt sich für die Erklärung.

 

Oberbürgermeister Andreas Feller (CSU) erklärt, dass der Fachkräftebedarf durch eigene Ausbildungsanstrengungen gedeckt werden wird.

 

Egon Gottschalk, Geschäftsführer geht ausführlich auf den Stand der Ausbildung im Elisabethenheim ein. Die Situation wird wahrscheinlich ab Herbst 2024 besser. Es sind viele Auszubildende im Haus, und auch dieses Jahr werden wieder Stellen zur Ausbildung angeboten.

 

Stadtrat Christian Eimer (CSU) ist erfreut über die Situation in der Ausbildung und bittet hier weiterzumachen.

 

Stadtrat Matthias Kuhn (SPD) schließt sich der Aussage von Stadtrat Christian Eimer an.

 

Stadtrat Kurt Mieschala (UW) frägt an, wo und wie die Zeitarbeiter untergebracht werden und wer sich darum kümmert.

 

Egon Gottschalk, Geschäftsführer antwortet, dass die Zeitarbeiter oft im Elisabethenheim wohnen. Hierfür werden Zimmer freigehalten.

 

Stadtrat Kurt Mieschala (UW) frägt an, wie viele unangemeldeten Besuche durch die Heimaufsicht erfolgt sind.

 

Egon Gottschalk, Geschäftsführer antwortet, dass die Prüfungen durch die Heimaufsicht stets unangemeldet erfolgen. Anlassbezogene Prüfungen gab es 2022 nicht.

 

Stadtrat Alfred Braun (SPD) bemerkt, dass es gut sei, so viele Auszubildende zu haben. Die Zahl der Auszubildenden von Acht für das kommende Ausbildungsjahr ist sehr hoch. Stadtrat Alfred Braun (SPD) frägt an, wie hoch die Abbrecherquote ist.

 

Egon Gottschalk, Geschäftsführer erklärt, dass pro Ausbildungsjahr ein Auszubildender abbricht, meist wegen Schwangerschaft. Es wird aber alles dafür getan, dass die Ausbildung abgeschlossen wird.

 

Stadtrat Matthias Kuhn (SPD) erkundigt sich, ob eine Vollbelegung des Hauses derzeit möglich ist.

 

Egon Gottschalk, Geschäftsführer erläutert, dass zum 01.07.2023 ein neues Personalbemessungssystem eingeführt wurde. Mit wirksam werden der neuen Heimentgelte zum 01.08.2023 gilt auch eine niedrigere Fachkraftquote. Nach heutigen Informationen über die Entwicklung der Fachkraftstärke kann die Belegung etwas angehoben werden. Eine Vollbelegung ist nicht vor September 2024 zu erwarten.

 

Stadtrat Matthias Kuhn (SPD) frägt, ob das Elisabethenheim von dem neuen Gesetz profitieren kann.

 

Stadtrat Paul Groß (Bündnis90/Die Grünen) frägt nach, ob die acht zukünftigen Auszubildenden bereits einen Vertrag zur Ausbildung unterschrieben haben.

 

Egon Gottschalk, Geschäftsführer bestätigt dies. Die Agentur für Arbeit ist bei der Zusammenarbeit mit dem Elisabethenheim in Fragen der Ausbildung aktuell sehr engagiert und auch großzügig mit der Vergabe von Zuschüssen.

 

Beschluss:

 

Der Alten- und Pflegeheimausschuss nimmt den Jahresabschluss 2022 der Bürgerspitalstiftung zur Kenntnis und beauftragt den Rechnungs-prüfungsausschuss mit der örtlichen Rechnungsprüfung.

 

 

 


Anwesend

Ja

Nein

 

Stimmen

10

10

0