Sitzung: 11.07.2023 Alten- und Pflegeheimausschuss
Egon Gottschalk, Geschäftsführer nimmt die Kritik an den Tischvorlagen zur
Kenntnis und führt aus, dass der Jahresabschluss 2022 durch den Bayrischen
Kommunalen Prüfungsverband erst kurz vor Sitzungstermin fertiggestellt wurde.
Herr Egon
Gottschalk stellt den Jahresabschluss von 2022 vor.
Oberbürgermeister Andreas Feller (CSU) bedankt sich für die Ausführungen und macht
deutlich, dass man mit dem Ergebnis trotz der Situation leben können muss.
Stadtrat Christian Eimer (CSU) greift die Ausführungen des Geschäftsführers
zu den hohen Kosten für Zeitarbeitsarbeitskräfte auf und fragt an, ob nicht
Fachkräfte von den Zeitarbeitsfirmen abgeworben werden könnten.
Egon Gottschalk, Geschäftsführer entgegnet, dass die Zeitarbeiter sich dieses
Arbeitsmodell ganz bewusst ausgesucht haben. Gründe hierfür sind vor allem ein
höherer Verdienst, Dienste nach Wunsch und weniger Verantwortung. Aus der
näheren Umgebung stamme keine einzige der eingesetzten Kraft.
Stadtrat Christian Eimer (CSU) nimmt dies zur Kenntnis und bedankt sich für
die Erklärung.
Oberbürgermeister Andreas Feller (CSU) erklärt, dass der Fachkräftebedarf durch
eigene Ausbildungsanstrengungen gedeckt werden wird.
Egon Gottschalk, Geschäftsführer geht ausführlich auf den Stand der
Ausbildung im Elisabethenheim ein. Die Situation wird wahrscheinlich ab Herbst
2024 besser. Es sind viele Auszubildende im Haus, und auch dieses Jahr werden
wieder Stellen zur Ausbildung angeboten.
Stadtrat Christian Eimer (CSU) ist erfreut über die Situation in der Ausbildung
und bittet hier weiterzumachen.
Stadtrat Matthias Kuhn (SPD) schließt sich der Aussage von Stadtrat
Christian Eimer an.
Stadtrat Kurt Mieschala (UW) frägt an, wo und wie die Zeitarbeiter
untergebracht werden und wer sich darum kümmert.
Egon Gottschalk, Geschäftsführer antwortet, dass die Zeitarbeiter oft im
Elisabethenheim wohnen. Hierfür werden Zimmer freigehalten.
Stadtrat Kurt Mieschala (UW) frägt an, wie viele unangemeldeten Besuche
durch die Heimaufsicht erfolgt sind.
Egon Gottschalk, Geschäftsführer antwortet, dass die Prüfungen durch die
Heimaufsicht stets unangemeldet erfolgen. Anlassbezogene Prüfungen gab es 2022
nicht.
Stadtrat Alfred Braun (SPD) bemerkt, dass es gut sei, so viele
Auszubildende zu haben. Die Zahl der Auszubildenden von Acht für das kommende
Ausbildungsjahr ist sehr hoch. Stadtrat Alfred Braun (SPD) frägt an, wie hoch
die Abbrecherquote ist.
Egon Gottschalk, Geschäftsführer erklärt, dass pro Ausbildungsjahr ein
Auszubildender abbricht, meist wegen Schwangerschaft. Es wird aber alles dafür
getan, dass die Ausbildung abgeschlossen wird.
Stadtrat Matthias Kuhn (SPD) erkundigt sich, ob eine Vollbelegung des
Hauses derzeit möglich ist.
Egon Gottschalk, Geschäftsführer erläutert, dass zum 01.07.2023 ein neues Personalbemessungssystem
eingeführt wurde. Mit wirksam werden der neuen Heimentgelte zum 01.08.2023 gilt
auch eine niedrigere Fachkraftquote. Nach heutigen Informationen über die
Entwicklung der Fachkraftstärke kann die Belegung etwas angehoben werden. Eine
Vollbelegung ist nicht vor September 2024 zu erwarten.
Stadtrat Matthias Kuhn (SPD) frägt, ob das Elisabethenheim von dem neuen
Gesetz profitieren kann.
Stadtrat Paul Groß (Bündnis90/Die Grünen) frägt nach, ob die acht zukünftigen
Auszubildenden bereits einen Vertrag zur Ausbildung unterschrieben haben.
Egon Gottschalk, Geschäftsführer bestätigt dies. Die Agentur für Arbeit ist
bei der Zusammenarbeit mit dem Elisabethenheim in Fragen der Ausbildung aktuell
sehr engagiert und auch großzügig mit der Vergabe von Zuschüssen.
Beschluss:
Der Alten- und
Pflegeheimausschuss nimmt den Jahresabschluss 2022 der Bürgerspitalstiftung zur
Kenntnis und beauftragt den Rechnungs-prüfungsausschuss mit der örtlichen
Rechnungsprüfung.
Anwesend |
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