Sitzung: 08.11.2010 Stadtrat
1.
Fraktionsvorsitzender
Andreas Wopperer (CSU)
erkundigt sich nach der weiteren Vorgehensweise in Sachen DSL-Versorgung im
Stadtgebiet durch die beauftragte Firma mvox.
Der Oberbürgermeister erwidert, dass der Geschäftsführer der Fa.
mvox in der letzten Bürgermeisterdienstversammlung Ende Oktober d. J. erklärt
habe, dass die Vertragsunterzeichnung mit der Telekom unmittelbar bevorstünde.
Aus diesem Grund wurde in Absprache mit der Wirtschaftsförderungsabteilung am
Landratsamt Schwandorf (Koordinator Herr
Reger) der Fa. mvox eine letzte Fristverlängerung von zwei Wochen eingeräumt.
Danach werde das Vertragsverhältnis gekündigt. Der Hauptausschuss hat den
Oberbürgermeister entsprechend ermächtigt.
2.
Fraktionsvorsitzender
Andreas Wopperer (CSU)
bemängelt den fehlenden barrierefreien
Zugang zu den Bahnsteigen am Schwandorfer Bahnhof. Insbesondere
Rollstuhlfahrer könnten nicht ohne fremde Hilfe auf die Bahnsteige gelangen. In
Maxhütte-Haidhof sei seines Wissens z. B. der Bau eines Liftes vorgesehen.
Oberbürgermeister Helmut Hey wird die Anregung an die Deutsche
Bahn AG zur Überprüfung weitergeben. Die Deutsche Bahn AG werde eine
Investition vom regelmäßigen Bedarf abhängig machen. Er werde die Verwaltung
beauftragen, den Sachverhalt zu eruieren.
3.
Fraktionsvorsitzender
Andreas Wopperer (CSU)
schlägt vor, in anderen Städten Erkundigungen über den Einsatz von
Streetworkern, deren Erfahrungen im Umgang mit auffälligen Jugendlichen und die
zugewiesenen Aufgabenbereiche einzuholen. Erst dann könne man darüber
diskutieren, ob der Einsatz von Jugendsozialarbeitern auch für Schwandorf
sinnvoll sein könnte.
Oberbürgermeister Helmut Hey teilt zur Anregung mit, dass er zwar
keinen direkten Bezug zwischen der gefühlten Sicherheitslage in der Innenstadt
und den Einsatz eines Streetworkers sehe. Er werde aber das Ordnungsamt mit den
Recherchen beauftragen.
4.
Stadträtin
Martina Englhardt (CSU)
bedauert, dass ein Großteil der Anträge für die Nachrüstung von Kleinkläranlagen
im Stadtteil Irlaching durch das Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
für dieses Förderjahr nicht mehr berücksichtigt wurde, weil die Mittel für 2010
bereits zu Jahresbeginn ausgeschöpft waren. Sie schlägt vor, dass die bei der
Stadt eingehenden Anträge mehrfach im Jahr weitergeleitet werden.
Fraktionsvorsitzender Franz Schindler (SPD) erklärt, dass von
dieser Problematik auch zahlreiche andere Gemeinden in Bayern betroffen seien.
Die Stadt Schwandorf treffe keine Schuld, weil die Anträge aus Irlaching
vorschriftsmäßig am 18.01.2010 an das Wasserwirtschaftsamt Weiden und von dort
innerhalb von drei Tagen an das vorgenannte Ministerium weiter geleitet worden
waren. Die Gemeinden hatten auf das Verfahren keinen Einfluss und wurden vom
Ministerium auch nicht darauf aufmerksam gemacht, dass für heuer die bereit
gestellten Mittel nicht ausreichen werden. Es wurde auch kein neuer Stichtag
für die Einreichung der Förderanträge festgelegt.
Oberbürgermeister Helmut Hey bestätigt die Ausführungen seines
Vorredners. Man werde die Anregung der Kollegin Englhardt aufgreifen und
versuchen, gegebenenfalls jeden eingehenden Förderantrag einzeln über das
Wasserwirtschaftsamt Weiden dem Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
zuzuleiten. Ob dies möglich und von Nutzen sein wird, könne er allerdings nicht
sagen.
5.
Stadtrat
Alfred Damm (ÖDP)
weist darauf hin, dass ihm als regelmäßigen Nutzer des Naabparkhauses auffalle,
dass die Parkscheinautomaten häufiger defekt seien und damit zum Teil durch
„kostenlose“ Ausfahrten Gebührenausfälle für die Stadt entstehen können.
Der Oberbürgermeister sichert eine Überprüfung zu.
Anwesend |
Für
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Gegen
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den Beschluss |
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