Betriebsleiter Robert Merkl stellt der Verbandsversammlung den Gewässerschutzbericht für das Jahr 2012 vor.

 

Er erläutert, dass für 2013 mit erhöhten Abwassermengen zu rechnen sei. Dies lasse sich auf das Hochwasser im Mai/Juni 2013 zurückführen. So sind im Mai 2013 bereits 730.000 m³ Abwasser eingespeist worden.

 

Weiterhin führt er aus, dass die Reinigungsleistung der Anlage optimal sei. Man werde auch in Zukunft alles tun, um diesen Zustand beizubehalten.

 

Herr Merkl unterrichtet die Verbandsversammlung, dass die Eigenstromerzeugung mittlerweile bei 75 % liegt. (Im Vorjahr waren es 53 %).

 

Zur Klärschlammentsorgung erklärt Herr Merkl, dass der Klärschlamm durch die Fa. Josef Huber überwiegend in der Landwirtschaft (z. B. Landkreis Regensburg, Straubing, Landshut, Passau), sowie in der Rekultivierung/Kompostierung in den neuen Bundesländern verwertet wird.

 

Der Verbandsvorsitzende Helmut Hey erläutert hierzu, dass aufgrund von Änderungen in der Düngemittelverordnung eine Ausbringung des Klärschlamms in der Landwirtschaft ab dem Jahr 2015 nicht mehr möglich sein wird. Der Klärschlamm muss dann der Verbrennung zugeführt werden, was mit einer Verteuerung der Klärschlammentsorgung einhergeht.

 

Abschließend bittet Herr Merkl die Mitgliedsgemeinden verstärkt auf das Eindringen von Fremdwasser in die Kanalnetze zu achten. Der höchste Fremdwasseranteil im Januar 2012 lag bei 48 %. Bislang hatte der Fremdwasseranteil im Gesamtzulauf der Kläranlage Schwandorf - Wackersdorf keine Auswirkungen auf die Abwasserabgabe.

 

Die Mitglieder der Verbandsversammlung nehmen vom Gewässerschutzbericht ohne Einwände Kenntnis.


Anwesend

Für

Gegen

 

den Beschluss

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