Betriebsleiter Robert Merkl stellt der Verbandsversammlung den Gewässerschutzbericht für das Jahr 2013 vor.

 

Er erläutert, dass im Jahr 2013 der höchste Zulauf in den vergangenen zehn Jahren mit 5.678.165 m³ zu verzeichnen war. Dies sei auf das Hochwasser im Mai/Juni 2013 zurückzuführen.

 

Er informiert die Verbandsräte, dass die gehobene wasserrechtliche Erlaubnis für das Einleiten von Abwasser in die Naab zum 31.12.2014 endet. Eine Verlängerung wurde bereits beantragt. In diesem Zusammenhang wurde auch die Erhöhung der Einwohnerwerte von 110.000 auf 125.000 EW beantragt. Gemäß Berechnungen des Ing. Büro Schlegl verfügt die Verbandskläranlage Schwandorf-Wackersdorf über eine maximale Anlagenkapazität von 125.000 EW.

 

Weiterhin führt Herr Merkl aus, dass die Reinigungsleistung der Anlage optimal sei.

 

Auf Anfrage von Herrn Verbandsrat Wopperer erklärt Herr Merkl, dass der Fremdwasseranteil 2013 durch das regenreiche Jahr und wegen des Hochwassers mit 24 % relativ hoch ausgefallen ist.

 

Lt. Herrn Merkl konnte der Klärschlamm 2013 zu 97 % in der Landwirtschaft ausgebracht werden. Die übrigen 3 % wurden über die Rekultivierung/Kompostierung entsorgt.

 

Herr Verbandsvorsitzende Helmut Hey ergänzt hierzu, dass aufgrund der Änderung der Düngemittelverordnung ab 2015 eine Ausbringung in der Landwirtschaft wegen Überschreitung der Grenzwerte nicht mehr zulässig ist. Der Klärschlamm wird dann der Verbrennung zugeführt werden. Dies bedeutet eine Verteuerung der Klärschlammentsorgung von bisher etwa 35,00/to auf ca. 70,00/to.

 

Die Mitglieder der Verbandsversammlung nehmen vom Gewässerschutzbericht ohne Einwände Kenntnis.

 

 


Anwesend

Für

Gegen

 

den Beschluss

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12

0